A-ve Ma-ri-a!
Jung frau mild!
Er-ho-re ei-ner Jung-frau Fle-hen!
Aus doe-sem Fel-sen, starr und wild,
soll mein Ge-bet-zu dir hin-we-hen.
Wir schla-fen sicher bis zum Mor-gen,
ob Men-schen noch so grau-sam sind.
O Jung-frau, sieh` der Jung-frau Sor-gen,
o Mutter hor`ein bit-tend Kind!
A-ve Ma-ri-a
A-ve Ma-ri-a!
Un-be-fleckt!
Wenn wir auf die-sen Fels hin-sin-ken zum Schlaf,
und uns dein schutz be-deckt,
wird weich der har-te Fels uns dun-ken.
Du la-chelst, Ro-sen duf-te we-hen
in die-ser dump-fen Fel-seng ruft.
O Mut-ter, ho-re Kin-des Fle-hen,
o Jung-frau ei-ne Jung-frau ruft!
A-ve Ma-ri-a
A-ve Ma-ri-a!
Rei-ne Magd!
Der Er-de und der Luft Da-mon-nen,
von dei nes Au-ges Huld ver-jagt,
sie kon-nen hier nicht bei uns woh-nen!
Wir woll`n uns still dem Schick-sal beu-gen,
da usn dein heil`-ger Trost an-weht,
der Jung-frau wol-le hold dich nei-gen,
dem Kind, das fur-den Va-ter fleht!
A-ve Ma-ri-a